Abriss der Stadtgeschichte

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Die von vielen Deutschen ersehnte politische Einheit wurde durch Otto von Bismarck im Zeichen preußischer Hegemonie gewaltsam durchgesetzt. Verbunden war damit eine umfassende Flurbereinigung der politischen Landschaft in Deutschland, in deren Verlauf 1866 neben dem Kurfürstentum Hessen auch das Königreich Hannover von Preußen annektiert wurde. So wachten auch die Göttinger eines Morgens in einer preußischen Stadt auf, und weite Kreise vor allem des Bürgertums standen den neuen Herren zunächst durchaus ablehnend gegenüber. Der Bismarckstein wurde 1903 eingeweiht. Die kreisförmige Pfeilereinfassung ist heute entfernt Bald allerdings passte man sich den neuen Verhältnissen an und ließ sich insbesondere in seiner Begeisterung für den ehemaligen Göttinger Studenten Otto von Bismarck, der von 1832 bis 1833 an der Georgia Augusta studiert hatte, so leicht von niemandem übertreffen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte Göttingen nicht nur - wie viele Städte in Deutschland - einen Bismarckturm, sondern außerdem ein Bismarckhäuschen und einen Bismarckstein, im Volksmund respektlos "Elefantenklo" genannt, vorweisen.

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