Chronik für das Jahr 1985 |
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1. Januar 1985 Zum neuen Direktor des Max-Planck-Gymnasiums wird Dr. Rainer Nickel (45 J.) ernannt. Dr. Nickel kommt aus Berlin-Wilmersdorf, wo er als Altphilologe am Goethe-Gymnasium tätig war. 6. Januar 1985 Am traditionellen Neujahrsempfang der Stadt im Alten Rathaus nehmen Hunderte von Bürgern teil. Vertreter der Umweltschutzgruppe Arbeitskreis Ökologie überreichen dem Oberbürgermeister den Umweltschutz-Unsinnorden. 17. Januar 1985 An dem traditionellen Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer in der Stadthalle nehmen etwa 400 Gäste teil. 18. Januar 1985 Etwa 100 z.T. vermummte Demonstranten zerstören 16 Scheiben von 12 Unternehmen in der Innenstadt, um gegen die Haftbedingungen der Terroristen im Gefängnis Stuttgart-Stammheim zu protestieren. Die Allgemeine Ortskrankenkasse Göttingen begeht ihr 100jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung in der Stadthalle. Als Festredner spricht der Heidelberger Physiologe und Sozialmediziner Professor Dr. Hans Schaefer zu dem Thema "Chancen und Risiken der gesetzlichen Krankenversicherung". 20. Januar 1985 Professor Dr. Walter Jens, Tübingen, spricht im Deutschen Theater über „Andreas Gryphius - Friedensträume in dunkler Zeit". 21. - 25. Januar 1985 Bei der Wahl zum Studentenparlament der Universität erhält überraschend die "Grün-Alternative-Liste" (GAL) 20 Sitze. Die „Unabhängige Fachschaftsoffensive" (UFO) erhält 14, die "Jungsozialisten" (Jusos) 7, der "Ring Christlich Demokratischer Studenten" (RCDS) 9 Sitze. 21. Januar 1985 Dr. Volker Wasmuth wird mit 45 von 52 Stimmenn bei 3 Gegenstimmen als Nachfolger von Werner Bartels zum neuen Vorsitzenden des Kreisverbandes Göttingen-Stadt der F.D.P gewählt. Stellvertreter werden Frank Ohage und Dr. Hans-H. Lampe. Die F.D.P hat zum gegenwärtigen Zeitpunkt 158 Parteimitglieder in Göttingen. 23. Januar 1985 Mit einem Festakt wird der Neubautrakt des Weender Krankenhauses, der in zweieinhalbjähriger Bauzeit mit 20 Millionen DM errichtet wurde, eingeweiht. An der Veranstaltung nimmt auch der niedersächsische Sozialminister Hermann Schnipkoweit teil. 26./27. Januar 1985 Kirchengemeinden, Friedensgruppen und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit gedenken in verschiedenen Veranstaltungen des 40. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945. 26. Januar 1985 Johannes Schiller, langjähriger Pastor von Herberhausen und Roringen, verstirbt im Alter von 70 Jahren. Die Predigten Pastor Schillers fanden besonderen Widerhall bei Studenten und Professoren. Auch als Militärpfarrer und Katechet an Göttinger Gymnasien fand er einen guten Zugang zu seinen Gesprächspartnern. |
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