Abriss der Stadtgeschichte

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Den Zweiten Weltkrieg, der am 1. September 1939 mit dem Angriff Deutschlands auf Polen begann, hat Göttingen - verglichen mit benachbarten Städten wie Kassel oder Hildesheim - glimpflich überstanden. Das Ende verlief unblutig: aufgrund glücklicher Umstände und durch das Zusammenwirken besonnener Akteure konnte die Stadt am 8. April 1945 kampflos von amerikanischen Truppen besetzt werden. Heinrich Dücker (1898-1986) Die alliierten Sieger hatten nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschland in vier Besetzungszonen aufgeteilt, wobei Göttingen der britischen Zone zufiel. Zu Beginn des Jahres 1946 wurde dort und damit auch in Göttingen eine neue, demokratische Kommunalverfassung eingeführt, durch die die Führung der Kommunen auf zwei Funktionen verteilt wurde: der ehrenamtliche Oberbürgermeister übernahm als Vorsitzender des Stadtrates die politische Repräsentation, der hauptamtliche Oberstadtdirektor leitete die Verwaltung. Als Ergebnis der ersten Kommunalwahl vom 13. Oktober 1946 übernahm der SPD-Politiker Heinrich Düker als erster demokratisch gewählter Oberbürgermeister dieses Amt.

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