Abriss der Stadtgeschichte

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Wann und unter welchen Umständen die eigentliche Stadt Göttingen entstand, ist nicht exakt zu bestimmen; wahrscheinlich geht die Gründung auf eine Initiative Herzog Heinrich des Löwen zurück und erfolgte in der Zeit zwischen ca. 1150 und 1200. Göttingen vom Westen mit St. Albani-Kirche (vorne) und St. Johannis-Kirche (hinten rechts) Ihr Zentrum lag im Bereich von Johanniskirche und Marktplatz: das Dorf Gutingi gab der Stadt zwar seinen Namen, war aber nicht deren eigentliche Keimzelle. Der Bezirk des Dorfes ist vielmehr noch Jahrhunderte später als gesonderter Bereich - das sog. "Alte Dorf" um die Albanikirche und entlang der Langen-Geismar-Straße - erkennbar. Auch der Zeitpunkt der Verleihung des Stadtrechtes ist unklar. Sicher ist, dass um das Jahr 1200 bereits eine stadtähnliche Siedlung bestand, deren Bewohner als Bürger bezeichnet wurden. In der ältesten Urkunde des Göttinger Stadtarchivs (ca. 1229) werden zum ersten Mal Ratsherren erwähnt, was die Existenz einer regelrechten Stadtverfassung voraussetzt.

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