Chronik für das Jahr 1925

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1. Januar 1925

Im Wirtschaftsjahre 1923 ist von der Stadtkämmerei die Papiermarkrechnung für die Zeit vom 1.4.1923 bis 31.1.1924 im ordentlichen Teil nicht abgeschlossen, für die restlichen 2 Monate betrug: die Einnahme der Kämmerei 431.984,22 Reichsmark (RM), die Ausgabe 304.852 Reichsmark (RM); im außerordentlichen Teil betrug die Einnahme: 27.276.440.346.542.240,23 Mark, die Ausgabe: 32.954.288.444.405.561 Mark. Für die restlichen 2 Monate die Einnahme: 101.827,55 RM, die Ausgabe: 87.560,73 RM.

Bei der Stadtsparkasse war am 1. Januar 1924 nur erst ein Spareinlagenbestand von 5683 Goldmark vorhanden, die Zahl der Sparkonten, die mindestens 1 Goldpfennig aufwiesen, war 900, am Jahresschluß war sie auf 2524 gestiegen, die Einlagen auf 793.799 RM. Ein Überschuß von 14.500 RM wurde dem Sicherheitsfonds und anderen Rücklagen zugeführt. Der Einlagezinsfuß schwankte zwischen 8 und 15%, der Zinsfuß für Debitoren zwischen 0,25% pro Tag und 20% pro Jahr, für Schuldscheindarlehen zwischen 18 und 30% pro Jahr.

Bei der Landsparkasse betrugen am 1. Januar 1924 die Einlagen 10.318 Goldmark, am 31.12.1924 dagegen 733.870 RM.

Vor 50 Jahren, am 1. Januar 1875, trat das neue Münzgesetz für das Deutsche Reich in Kraft. In Hannover galt bis zum Jahre 1858 der "Thaler" 24 "Gute Groschen", dieser 12 Pfennige, von da ab der Thaler 30 "Neugroschen", der Neugroschen zunächst 10 Pfennige, von 1866 ab 12 Pfennige.


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