Chronik für das Jahr 1919 |
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1. Januar 1919 Die Einnahmen der Stadtkämmerei im Wirtschaftsjahre 1917/18 betrugen 3.983.107 Mark, die Ausgaben 3.678.699 Mark im ordentlichen Teil, im außerordentlichen Teil die Einnahmen 13.124.980 Mark, die Ausgaben 7.597.577 Mark. Dollarstand: 1.4.1917: 6,40 Mark, 31.3.1918: 5,10 Mark. Das Geschäftsjahr 1918 der Stadtsparkasse schließt ab mit einem Einlagebestand von 27.812.457 Mark (im Vorjahre 21.496.697 Mark), der Umsatz betrug 124,7 Millionen Mark, im Umlauf sind 32.637 Bücher (im Vorjahre 29.848). Die Sparkasse des Landkreises verfügte über Einlagen in Höhe von 47.073.894 Mark (im Vorjahre 37.375.947 Mark). 4. Januar 1919 Stadtsyndikus Dr. Warmbold, seit Kriegsbeginn im Heeresdienst, in Belgien schwer verwundet, zuletzt als Hauptmann zum Stellvertretenden Generalkommando in Hannover kommandiert, übernimmt seine Amtsgeschäfte wieder. 6. Januar 1919 Rückkehr des festlich empfangenen Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 251. 19. Januar 1919
Wahl zur verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung.
Das Ergebnis in den Wahlbezirken der Stadt Göttingen:
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Sozialdemokraten | (Liste Brey) | 8.048 Stimmen |
Deutschdemokraten | (Liste v. Richthofen) | 4.619 Stimmen |
Dtsch. Volkspartei | (Liste Dusche) | 4.046 Stimmen |
Dtsch. Hann. Partei | (Liste Alpers) | 3.146 Stimmen |
Dtschnat. Volkspartei | (Liste v. d. Wense) | 1.758 Stimmen |
Unabhängige | (Liste Merges) | 146 Stimmen |
= 21.763 Stimmen |
26. Januar 1919
Wahl zur Preussischen Landesversammlung.
Das Ergebnis in den Wahlbezirken der Stadt Göttingen:
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Sozialdemokraten | (Liste Brey) | 7.666 Stimmen |
Deutschdemokraten | (Liste Otto) | 2.657 Stimmen |
Dtsch. Volkspartei | (Liste v. Richter) | 3.495 Stimmen |
Dtsch. Hann. Partei | (Liste v. Dannenberg) | 3.559 Stimmen |
Dtschnat. Volkspartei | (Liste v. Woyna) | 1.524 Stimmen |
Unabhängige | (Liste Aderholdt) | 65 Stimmen |
= 18.966 Stimmen |
31. Januar 1919 Die vom Arbeiter- und Soldatenrat verfügte Amtsentsetzung des Regimentskommandeurs der 82er, Oberst Schmidt, wird vom Generalkommando für ungültig erklärt, da der Arbeiter- und Soldatenrat für Amtsentsetzungen von Offizieren nicht zuständig sei. |
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