Chronik für das Jahr 1917 |
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6. Juni 1917 Der Handelskammer ist die Herausgabe von "Notgeld" - 400.000 Stück - zu 25 Pfennig, 300.000 Stück zu 50 Pfennig - genehmigt worden. Nachdem am 1. des Monats die ersten 20.000 Stück zu 25 Pfennig in Verkehr gebracht waren, gelangen heute auch 50-Pfennigscheine zur Ausgabe. 13. Juni 1917 Die seit dem 3. Mai anhaltende Dürre wird durch einige Regentage abgelöst, um dann von neuem bis 21.6. einzusetzen. 15. Juni 1917 Das Bürgervorsteher-Kollegium beschließt, abweichend von einem weitergehenden Magistrats-Antrage, die gesetzlich für Staatsbeamte eingeführten Teuerungszulagen auch den städtischen Beamten zu gewähren, soweit deren Jahresbezüge 4800 Mark nicht überschreiten. 18. Juni 1917 Das Kleinkinderheim (Krippe und Mütterberatungsstelle) in der Oberen Karspüle 36 wird in Gegenwart von Vertretern der Provinzialverwaltung, der Stadt und der Universität, seiner Bestimmung übergeben. 20. Juni 1917 Bei der Jahresfeier der Universität gibt der Rektor, Geheimer Justizrat Professor Dr. von Hippel, bekannt, daß bis jetzt ins Feld gezogen sind: 52 Dozenten, 29 Assistenten, 9 Bibliotheksbeamte, 2720 Studierende. Gefallen sind: 7 Dozenten, 6 Assistenten, 355 Studierende. Der Besuch beträgt in Sommersemester: 2899 (Wintersemester 1916/17: 2665), darunter 2586 Männer, wovon zur Zeit im Felde 1970. |
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