Chronik für das Jahr 1956

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1. März 1956

Forstmeister Joachim Conrad, bisher beim Stadtforstamt Lübeck, übernahm die Leitung des Städtischen Forstamtes Herberhausen.

Als Nachfolger von Arno Magnus, der als Geschäftsführer des Fremdenverkehrsverbandes Weserbergland nach Hameln berufen wurde, ist der Werbeleiter Heinz Motel mit der Verwaltung des Städtischen Fremdenverkehrsarntes beauftragt worden.

2. März 1956

Einstimmig beschloß der Rat eine Senkung der Gewerbesteuer um 20 Punkte. Göttingen erhob bisher mit die höchste Gewerbesteuer im Bundesgebiet.

Lehrer i. R. Gustav Fröhlich, in den Jahren 1946 bis 1948 Ratsherr und Stellvertreter des Oberbürgermeisters, erlag einem Herzschlag.

3. März 1956

An der vor sechs Jahren auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes gegründeten Kreis-Mittelschule wurde der erste Jahrgang mit dem Abschlußzeugnis entlassen.

14. März 1956

Durch Annahme neugefaßter Satzungen und Vorstandswahl nahm die Vereinigung Göttinger Kunstfreunde nach einer durch Kriegs- und Nachkriegssverhältnisse bedingte Pause von mehr als einem Jahrzehnt ihre der Pflege der bildenden Künste gewidmete Tätigkeit wieder auf.

20. März 1956

Die bisher im Rathause behelfsmäßig untergebrachte Volkshochschule bezog im Hause Hospitalstraße 1 eigene Räume.

30. März 1956

Mitten in einer Aufführung der "Matthäus-Passion" erlitt in München Generalmusikdirektor Professor Fritz Lehmann einen Herzanfall, dem er kurz danach im Alter von 52 Jahren erlag. Der Heimgegangene hat sich in jahrelanger früherer Tätigkeit, vor allem als Dirigent der Händel-Festspiele wie als Intendant des Theaters der Stadt Göttingen, um das hiesige Musikleben höchst verdient gemacht.

31. März 1956

Im "Deutschen Theater" fand die deutsche Erstaufführung der Komödie "Leben Sie wohl, Mr. Chips" des englischen Autors James Hilton in der Übersetzung von Walter Firner statt.


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