Chronik für das Jahr 1956

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1. Januar 1956

Als erster Göttinger Industriebetrieb führen vom heutigen Tage ab die Optischen Werke Rudolph Winkel die 45-Stundenwoche ein.

7. Januar 1956

Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters begannen die hiesigen Veranstaltungen zum 200. Geburtstag Wolfgang Amadeus Mozarts. Die "Deutschen Operngastspiele" gaben im "Deutschen Theater" die "Entführung aus dem Serail".

9. Januar 1956

Überreichung der Ehrenbürgerbriefe an die neuen Ehrenbürger der Stadt Professor Dr. Rudolf Stich und Pharmazierat Apothekenbesitzer Dr. Fritz Ulrici. Anschließend gaben Rat und Verwaltung in der Rathaushalle den Jahresempfang.

14. Januar 1956

Mehr als 600 in diesem Jahre volljährig und damit wahlberechtigt gewordene junge Göttingerinnen und Göttinger nahmen an der vom Rate wiederum veranstalteten Jungbürger-Feier teil.

20. Januar 1956

In einer Sondersitzung der Akademie der Wissenschaften überreichte der Kulturattaché der amerikanischen Botschaft in Bonn, Professor Dr. Easum, dem Präsidenten der Akademie, Professor Dr. Harder, die anläßlich des 250. Geburtstages von Benjamin Franklin vom amerikanischen Kongreß gestiftete "Benjamin-Franklin-Gedächtnis-Medaille". Sie wird an alle wissenschaftlichen Gesellschaften verliehen, deren Mitglied Franklin einst gewesen ist.

25. Januar 1956

Für Göttingen begannen heute die gesetzlich vorgeschriebenen Röntgen-Reihenuntersuchungen zur Bekämpfung der Tuberkulose. Durch sie wird die gesamte Bevölkerung erfaßt.

Ende Januar 1956

Die ersten Häuser des neuen Stadtteiles auf dem Lohberge sind bezogen worden.


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