Chronik für das Jahr 1921

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1. Oktober 1921

Dem seit dem 1. April 1913 hier tätigen Städtischen Musikdirektor Philipp Werner läßt bei seinem heutigen Ausscheiden der Magistrat durch Stadtsyndikus Dr. Warmbold den Dank der Bürgerschaft für seine erfolgreichen Bemühungen um die Hebung des Göttinger Musiklebens aussprechen.

3. Oktober 1921

Zum ersten Male seit dem Kriege wieder die althergebrachte Verpflichtung der heute gewählten Gildemeister auch dem Rathause.

6. Oktober 1921

Zur Deckung eines Fehlbetrages von 2.100.000 Mark wird von den städtischen Kollegien u.a. beschlossen: Erhöhung des Gaspreises von 1,45 auf 1,70 Mark je cbm, der Kilowattstunde Licht von 3,10 auf 3,90 Mark, Kraftstrom von 2,10 auf 2,70 Mark, von den verbleibenden 1.400.000 Mark sollen 700.000 Mark durch Nachumlage zu den Realsteuern aufgebracht werden. Ferner wird eine Erhöhung der Gebühren, der Hundesteuer, des Schulgeldes der Gewerbeschule beschlossen, endlich die Aufnahme kurzfristiger Anleihen im Gesamtbetrag von 8 Mio. Mark zur Deckung des außerordentlichen Bedarfs der Stadtkämmerei.

14. Oktober 1921

Rechnungsrat Abich, ältestes und eifrigstes Vorstandsmitglied des Verschönerungsvereins - ihm ist u.a. die Anregung zur landschaftlichen Ausgestaltung des Molkengrundes zu danken - 85 Jahre alt gestorben.

15. Oktober 1921

Das Stift Neu-Mariahilf feiert sein 25-jähriges Bestehen.


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