Chronik für das Jahr 1901 |
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1. April 1901 Der unterm 4. Dezember 1900 von den Kollegien zum Stadtbaumeister gewählter bisherige Landesbaumeister Friedrich Jenner aus Hamburg, zuletzt in Lüneburg, wird in sein Amt eingeführt. 3. April 1901 Der Stadtbaurat Königliche Baurat Gerber, der seit dem 15. Oktober 1869 dem Stadtbauamt vorgestanden hat, verabschiedet sich im gemeinschaftlicher Sitzung von den städtischen Kollegien. Der Bürgermeister spricht dem Scheidenden den Dank der Stadtverwaltung für die der Stadt geleisteten Dienste aus, überreicht ihm den von Seiner Majestät dem König verliehenen Kronenorden III. Klasse, und teilt mit, daß die Kollegien beschlossen haben, zum dauernden Gedenken an Gerbers verdienstvolle Tätigkeit die über das vormals Schlotesche Gelände zu führende Straße "Baurat Gerberstraße" zu benennen. 11. April 1901 Die vom Stadtbaurat Gerber erbaute Kapelle auf dem städtischen Friedhofe wird der Benutzung übergeben. 15. April 1901 Die Kollegien beschließen auf Antrag des Kurators der Universität die Anlage eines Spielplatzes für die akademische Jugend am Hainholzweg zwischen Wasser-Reservoir I und dem Ruprechtwege. Die Fundamente zum Stadthause an der Ecke der Pauliner- und Gotmarstraße werden gelegt. Das Stadtbauamt läßt in einen Eckstein eine Urkunde und Münzen der Gegenwart einmauern. Für die Erbauung der Dienstwohnung für den Bürgermeister der Stadt wird ein östlich vom Schnittpunkt der Ringstraße und Herzberger Chaussee gelegener städtischer Bauplatz bestimmt. Der Bau wird alsbald in Angriff genommen. |
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