Chronik für das Jahr 1930

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1. Januar 1930

Im Wirtschaftsjahre 1929/30 betrug die Einnahme der Stadtkämmerei: im ordentlichen Teil: 8.042.476,22 RM, die Ausgabe: 8.355.310,43 RM (Fehlbetrag: 312.834,21 RM), im außerordentlichen Teil die Einnahme: 6.743.904,33 RM, die Ausgabe 6.105.879,40 RM, (Bestand: 638.024,93 RM).

Der Einlagebestand der Städtischen Sparkasse erreichte am 1. Januar 1930 den Betrag von 10.004.268 RM und stieg bis zum 1. Januar 1931 auf 12.440.379 RM, davon Spareinlagen: 11.153.339 RM, Giroeinlagen: 1.287.040 RM.

Der Einlagebestand der Kreissparkasse, der am 1. Januar 1930: 10.295.005 RM betrug (davon 929.250 RM auf Kontokorrent) erreichte am 1. Januar 1931 die Höhe von 11.221.083 RM (davon 843.551 RM auf Kontokorrent).

Die Kreissparkasse kann heute auf ein 60-jähriges Bestehen zurückblicken.

Die Firma W. Ritmüller & Sohn hat ihren Fabrikationsbetrieb gänzlich eingestellt und ist mit Beginn des neuen Jahres in der "Deutschen Pianowerke AG" in Braunschweig aufgegangen.

2. Januar 1930

Die neuen Senatoren:

  • Apothekenbesitzer Dr. Ulrici,
  • Generaloberarzt a.D. Dr. Bensen,
  • Reichsbahninspektor Alberti,
  • Gastwirt Gnade,
  • Kaufmann Wedemeyer,
  • Krankenbesucher Wittorf

wurden heute verpflichtet und in ihr Amt eingeführt.

4. Januar 1930

2346 Arbeitslose in Göttingen.


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