Chronik für das Jahr 1912 |
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1. April 1912 Nachdem durch Gesetz vom 30. Mai 1908 die kommunalen Eichämter aufgehoben sind, wird das Kgl. Eichamt in dem von der Stadt für den Fiskus neuerbauten Hause an der Bahnhofstraße eröffnet. 16. April 1912 Für den von seinem Amte zurückgetretenen Senator Adolf Kaufmann wird der bisherige Bürgervorsteher Architekt Alexander Freise zum bürgerlichen Senator der Stadt Göttingen gewählt. 24. April 1912 Die Quellen des städtischen Wasserwerks bei der Stegemühle haben noch nicht wieder die Höhe des Wasserstandes, wie er vor dem trockenen Sommer des Jahres 1911 ständig beobachtet wurde, erreicht. Wenngleich jetzt und für die nächste Zeit die ausreichende Wasserversorgung der Stadt nicht gefährdet ist, so wird doch der Bau weiterer Brunnen geplant und die Vornahme von Bohrungen auf dem zum Quellengebiet gehörigen städtischen Gelände angeordnet. Die städtischen Kollegien bewilligen hierfür 2500 Mark. Gleichzeitig werden für die Erbauung eines neuen Wasserhochbehälters beim Eulenturm am Hainberge nebst Druckleitung 170.000 Mark aus Anleihemitteln bewilligt. Die Anlage soll im Laufe des Jahres ausgeführt werden. Das Wernersche Grundstück an der Kurzen und Langen Geismarstraße Nr. 25, das erheblich in die Straße vorspringt und durch das der Verkehr an jener Stelle bei weiterer Entwicklung der Stadt beengt wird, wird zum Preise von 45.000 Mark angekauft. Einstweilen wird das Haus vermietet. |
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