Chronik für das Jahr 2007

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Mai 2007

Das umstrittene, medienbekannte Finanzdienstleistungs- und Vermögensverwaltungsunternehmen "Göttinger Gruppe" verlegt seinen Sitz von Göttingen nach Berlin. Die Göttinger Immobilien des Unternehmens stehen zum Verkauf.

Der Gärtnereibetrieb Kuska feiert sein 75jähriges Bestehen. Das 1932 von Otto und Frieda Kuska begründete Familienunternehmen wird seit Beginn 2007 in der dritten Generation von Michael Kuska geleitet.

Im Alter von nur 23 Jahren eröffnet die Friseurmeisterin Karen Schütz ihren zweiten Salon. Neben "Karens Hairlounge" in der Himmelsruh betreibt sie jetzt auch "Swisters" im Düstere-Eichen-Weg.

4. Mai 2007

Die Käthe-Kollwitz-Schule feiert ihr 50jähriges Jubiläum. Der Neubau der damaligen Volksschule entstand am Rande des zu dieser Zeit noch selbständigen Ortes Geismar.

Mehrere Monate nach seiner Schließung öffnet der Nörgelbuff wieder seine Pforten. In der besonderen Atmosphäre des traditionsreichen Göttinger Kellerlokals wird einem treuen Publikumsstamm künftig wieder Live-Musik geboten werden.

9. Mai 2007

Der Nobelpreisträger Manfred Eigen feiert seinen 80. Geburtstag. Der in Bochum geborene Eigen studierte von 1945 bis 1950 in Göttingen Physik und Chemie und war seit 1953 am damals neu errichteten Max-Planck-Institut für physikalische Chemie (heute: biophysikalische Chemie) tätig. Für seine wissenschaftlichen Verdienste wurde er 1967 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, 2002 verlieh ihm der Rat der Stadt die Göttinger Ehrenbürgerwürde.

18. – 29. Mai 2007

Die Händel-Festspiele sind auch in diesem Jahr ein glanzvoller Höhepunkt des Göttinger Kulturlebens. Die wieder unter der künstlerischen Leitung von Nicholas McGegan stehenden Festspiele finden unter dem Motto "Macht und Ohnmacht bei Händel" statt.

23. Mai 2007

Der Göttinger Unternehmer Hans Peter Adams feiert seinen siebzigsten Geburtstag. Der aus Oberhausen stammende Adams kam 1942 nach Göttingen, wo er sich erfolgreich im Einrichtungs- und Ladenbaugeschäft betätigte. Von 1992 bis 2000 war er zudem Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer.

27. Mai 2007

Im Alter von 84 Jahren stirbt nach langer Krankheit Artur Levi. Am 28. August 1922 in München geboren, musste Levi wegen seiner jüdischen Herkunft 1937 nach England emigrieren. 1946 kehrte er nach Deutschland zurück, studierte seit 1950 an der Göttinger Pädagogischen Hochschule und arbeitete zunächst als Lehrer. Von 1956 bis 1991 gehörte Levi für die SPD dem Rat der Stadt Göttingen an, von 1973 bis 1981 und von 1986 bis 1991 amtierte er als ehrenamtlicher Oberbürgermeister. Wegen seines Engagements für Frieden und Aussöhnung vor allem mit den Völkern Osteuropas wurde Levi vielfach geehrt, 1993 erhielt er die Göttinger Ehrenbürgerwürde.

29. Mai 2007

Mit einem Vortrag über "Gott und Macht. Ein religionsphilosophischer Versuch" lockt Karl Kardinal Lehmann mehrere hundert Zuhörer in die völlig überfüllte Aula am Wilhelmsplatz. Lehmannn, seit 1987 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und 2001 vom Papst zum Kardinal ernannt, sprach im Rahmen der Ringvorlesung "Vorsehung, Schicksal und göttliche Macht" der Akademie der Wissenschaften.


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