Chronik für das Jahr 1978

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1. Mai 1978

Die Maikundgebung vor dem Rathaus, an der auf Einladung des DGB ca. 4000 Personen teilnehmen, steht unter dem Zeichen der Arbeitslosigkeit und der verschärften Auseinandersetzungen im Arbeitskampf.

5. Mai 1978

Hartmut Pakusch (23 Jahre), jüngster Göttinger Ratsherr, wird in der Ratssitzung von Oberbürgermeister Artur Levi als Nachfolger von SPD-Fraktionsmitglied Ewald Möhle vereidigt, da dieser seit 1.4.78 in Städtischen Diensten steht.

Privatdozent Dr. Jürgen Wolfrum, Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, wird von der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie mit dem Bodenstein-Preis für junge Wissenschaftler für seine Untersuchungen chemischer Reaktionen schwingungsangeregter Moleküle ausgezeichnet.

17. Mai 1978

Anläßlich des 90jährigen Bestehens der Dawe-Bau GmbH u. Co. und des 65. Geburtstages von Dr. Günther Dawe gibt die Firma einen Empfang im Hotel Ropeter, an dem als Gast und Gratulant auch Bundesinnenminister Werner Maierhofer teilnimmt.

19. Mai 1978

Bei einer Landtagswahl-Großkundgebung der Göttinger CDU in der Stadthalle mit dem niedersächsischen Spitzenkandidaten, Ministerpräsident Dr. Ernst Albrecht, kommt es zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), Ordnern der CDU und Polizeibeamten.

22. Mai 1978

Feinbäckerei Thiele in Weende begeht ihr 100jähriges Firmenjubiläum.

24. Mai 1978

Der bisherige Oberregierungsrat im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, Rolf-Erich Parr (31 Jahre), FDP, wird zum Kreisdirektor und damit stellvertretenden Chef der Göttinger Kreisverwaltung gewählt. Er ist der Nachfolger von Rudolf Harders (CDU), der als Bürgermeister nach Oberursel geht.

26. - 28. Mai 1978

Während des 21. Kreuzburger Heimattreffens, das zugleich das 25. Jubiläum der Patenschaft zwischen der Stadt Kreuzburg und der Stadt Göttingen ist, empfangen Oberbürgermeister Artur Levi und Oberstadtdirektor Kurt Busch den Vorstand der Kreuzburger im Rathaus.

30. Mai 1978

Bei ihrem Besuch in Thorn (29.5.-2.6.78) führen Oberstadtdirektor Kurt Busch und Oberbürgermeister Artur Levi das entscheidende Gespräch über die geplante Partnerschaft beider Städte mit Stadtpräsident Marian Rissmann, der Vizevorsitzenden des Thorner Rates, Felicja Pokorniecka, und dem Vertreter des Thorner Wojewoden, Dr. Mieczyslaw Szyplinski, in den Räumen des Thorner Standesamtes.

31. Mai 1978

Oberbürgermeister Artur Levi, der vom polnischen Minister für Volksbildung, Jercy Kuberski, in das internationale Komitee zur Verbreitung des Gedankengutes des Pädagogen Janusz Korczak berufen wurde, verbindet seine Gespräche über die geplante Städtepartnerschaft zwischen Thorn und Göttingen mit der Teilnahme an den Sitzungen des genannten Komitees in Warschau. Aus der Bundesrepublik wurden neben Levi zwei Gießener Universitätsprofessoren in das Gremium berufen.


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