Chronik für das Jahr 1905 |
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7. Mai 1905 Schillerfest. Sonntag Nachmittag Festzug sämtlicher Vereine der Stadt, der sonstigen Bürgerschaft, der Schulkinder durch die Stadt nach Hainholzhof. Daselbst Ansprache des Professors Schröder, gemeinsames Lied: Freude, schöner Götterfunken! unter Begleitung der Stadtkapelle. Aufführung des 3. Akts aus "Wilhelm Tell" durch Göttinger Bürger, Studenten und Bürgerinnen (Tell: Weinhändler Mütze), unter Leitung des Theater-Direktors Berstl. Allgemeine Begeisterung! 8. Mai 1905 Schillerfeier der Schulkinder. Die Stadtverwaltung benennt den westlichen vom Wasser-Reservoir III liegenden Platz: Schillerplatz. Daselbst Huldigung der Schulkinder, Ansprachen des Oberbürgermeisters und des Rektors Tecklenburg. Es wird die Schillerlinde gepflanzt. Die projektierte Verbindungsstraße zwischen Geismar- und Reinhäuser-Chaussee, nördlich des Corpshauses der Bremensia, erhält den Namen Schillerstraße. 10. Mai 1905 Um Baugelände für die Errichtung eines weiteren Schulgebäudes zu gewinnen, wird das Grundstück Jüdenstraße Nr. 40 (vordem Besitz von Wilhelm Weber, Erfinder des Telegraphen) zum Preise von 50.000 Mark angekauft. Die Erbauung der Schule wird beschlossen. |
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