Chronik für das Jahr 2002

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Juni 2002

Für seine Verdienste um den deutsch-französischen Schüleraustausch und die Verbreitung der französischen Sprache, Kultur und Literatur erhält der frühere Lehrer an den Berufsbildenden Schulen II Karl-Udo Bigott aus Esebeck den Orden "Palmes Academiques" der Republik Frankreich.

1. Juni 2002

Mit einer musikalischen Veranstaltung feiert der Göttinger Knabenchor in der Aula des Felix-Klein-Gymnasiums, aus dessen Schulchor er hervorgegangen ist, sein vierzigjähriges Bestehen.

2. Juni 2002

Pastor Paul Gerhard Langenbruch wird in den Ruhestand verabschiedet. Pastor Langenbruch amtierte von 1978 bis 1988 als Pastor an St. Albani, war dann Seelsorger im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende und baute dort das "Hospiz an der Lutter" mit auf. Längere Zeit leitete er außerdem als Vorsitzender die Göttinger Telefonseelsorge und das Diakonissenmutterhaus Ariel.

5. Juni / 1. Juli 2002

Joachim Kummer, seit 1982 in der Stadtverwaltung als Dezernent für Schulen, Kultur und Sport tätig, wird von Oberbürgermeister Jürgen Danielowski offiziell verabschiedet und tritt zum Ende des Monats in den Ruhestand. Zum 1. Juli 2002 wird das bisherige Kulturdezernat aufgelöst: Schul- und Sportamt werden dem Dezernat "Recht und Umwelt", Kulturamt, Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Städtisches Museum und der Eigenbetrieb Stadthalle dem bisherigen Sozialdezernat (künftig: "Soziales, Jugend und Kultur") zugeordnet.

14. Juni 2002

Auf der 53. Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Halle an der Saale wird der Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen Prof. Peter Gruss als neuer Präsident der Gesellschaft in sein Amt eingeführt.

16. Juni 2002

Unter der Schirmherrschaft und im Beisein des niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel wird durch einen Festakt im Alten Rathaus das Jüdische Lehrhaus Göttingen eröffnet. In dieser Institution, die durch den "Verein Jüdisches Lehrhaus" betrieben wird und noch keine festen Räumlichkeiten hat, können Interessierte die jüdische Lehre und Kultur kennenlernen und sich mit ihnen auseinandersetzen.

18. Juni 2002

Für seine Verdienste um die Städtepartnerschaft zwischen Göttingen und dem polnischen Thorn wird der scheidende Göttinger Kulturdezernent Joachim Kummer in der Stadt an der Weichsel mit der vom Thorner Rat verliehenen Ehrenmedaille "Thorunium" ausgezeichnet.

19. Juni 2002

Der 14. Göttinger Altstadtlauf um den Gothaer Cup hat bei idealen äußeren Bedingungen eine Rekordbeteiligung. Mehr als 1400 Aktive laufen in den verschiedenen Klassen rund um die Innenstadt.

25./30. Juni 2002

Nach dem 1:0 Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über Gastgeber Süd-Korea bejubeln Fans mit hupenden Autokolonnen und wehenden Deutschlandfahnen in der gesamten Göttinger Innenstadt den Einzug in das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft. Das Endspiel zwischen Brasilien und Deutschland am 30. Juni verfolgen etwa 3500 Fußballbegeisterte auf einer Großbildleinwand in der Lokhalle. Auch an anderen Orten im Stadtgebiet werden Fernseher für die Fans bereitgestellt und Feiern veranstaltet. Trotz der Niederlage der deutschen Mannschaft mit 2:0 Toren wird bei ausgelassener Stimmung an zentralen Punkten noch lange nach dem Abpfiff gefeiert.

26. Juni 2002

Mit einem Festakt im Alten Rathaus feiert die IG Metall Göttingen ihr 110-jähriges Bestehen. Die Festrede hält der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel.

28. Juni - 27. Oktober 2002

In der Paulinerkirche wird in Anwesenheit noch lebender Nobelpreisträger die von Universität und Universitätsbibliothek organisierte Ausstellung "Das Göttinger Nobelpreiswunder - 100 Jahre Nobelpreis" eröffnet. Mehr als 40 Nobelpreisträger haben sich zumindest zeitweise in Göttingen aufgehalten und dort gewirkt. Die Ausstellung wird von Vorträgen begleitet. Den Anfang macht dabei eine Lesung des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass aus seinem neuen Buch "Im Krebsgang".


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