Einheitsfront

Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen der Arbeiterbewegung war ein zentrales Anliegen des ISK. Diese Kooperationen zeigten sich z.B. bei der organisatorischen Durchdringung des Freidenkerverbandes und der Mitarbeit einzelner ISK'ler in den Organisationen der Freien Gewerkschaften.

Schwierig gestalteten sich die Kontakte zur SPD, die mit ihrem Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Ende des Jahres 1925 unfreiwillig den Grundstein zur Gründung des ISK geliefert hatte.1

Die Kontakte zur KPD waren auch eher prekärer Natur, obwohl eine Zusammenarbeit zu verschiedenen Anlässen (z.B. Maifeiern, Antikriegsdemonstrationen) durchaus stattfanden. Privat traf man sich z.B. sonntags in Mariaspring, einem Ausflugslokal in Eddigehausen. Dabei waren auch immer wieder ISK'ler und KPD-Leute aus Hann. Münden und Umgebung.2

Infolge der Übergriffe der SA nach den Maifeiern 1930 wurden erstmals im Oktober des Jahres Forderungen im ISK laut, die Eroberung einer Position in der lokalen Arbeiterbewegung anzustreben.3 Die Strategie wurde bereits im November 1930 von Willi Eichler umrissen: Wir wollen versuchen, die Gewerkschaften zur Bildung von antifaschistischen Komitees oder Kartellen zu veranlassen.4 Bei der eigenen Mitarbeit in den Gewerkschaften (politische Arbeit des ISK) sollte man sich aber nicht nach Posten drängen, wie Eichler den Ortsgruppen im April 1931 schrieb: Nicht in den Verdacht kommen, eine Parteisuppe zu kochen. 5

Inhaltlich weiter ausgeführt wurde dies auf dem Osterkurs des ISK; im Wesentlichen folgte man dabei den Thesen von Fritz Schmalz: Um eine weitere Zersplitterung der Arbeiter zu vermeiden, kämen für die Bildung einer Einheitsfront nur Organisationen in Frage, in denen bereits Arbeiter aller politischen Richtungen zum Kampf für gemeinsame Ziele vereint seien: d.h Freie Gewerkschaften und Deutscher Freidenkerverband. Aufgabe des ISK sei es, diese Einheitsfront durch strikte Wahrung der parteipolitischen Neutralität und Abwehr aller Spaltungsversuche zu erhalten. Für einen Zusammenschluss zwischen SPD und KPD wollte man sich nicht einsetzen, denn die politische Einheit aller Sozialisten sei nur im ISK möglich.6

Diese Linie erstreckte sich natürlich auch auf gemeinsame Aktionen. So war der ISK stets unzufrieden damit gewesen, dass die Sozialdemokraten die Veranstaltungen zum 1. Mai zu monopolisieren versuchten. Am 1. Mai 1931 gelang dem ISK ein Teilerfolg, die Gewerkschaften riefen gemeinsam – ohne Unterzeichnung der SPD – zur Mai-Aktion auf. Eichler schrieb in seinem Bericht an die Ortsgruppen: Unsere Beteiligung an dieser Demonstration hat grossen Eindruck bei allen Gewerkschaftlern gemacht.7

Der ISK entschloss sich im Herbst 1931 auf einem Bundestag zur Herausgabe einer Tageszeitung. Heinrich Düker erinnerte sich an die Motivation: Da wir politisch eingestellt waren, sahen wir den Nationalsozialismus immer näher rücken. Und es kam darauf an, ihm irgendwie zu begegnen. 1932 gründeten wir eine Zeitung, den „Funken“. Er wurde von unserem Geld bezahlt und auch vertrieben. Es kam darauf an, die Links-Parteien zu einem Bündnis zusammenzufassen, gegen den aufkommenden Nationalsozialismus.8

Der Funke sollte die Plattform werden, auf der für die Zusammenarbeit der Arbeiterorganisationen geworben wurde. Die erste Ausgabe erschien am 1.1.1932 mit einem programmatischen Artikel auf der Frontseite. Dieser schloss mit der Begründung zur Notwendigkeit dieser neuen Tageszeitung, die in einer praktischen Aufgabe liege: (Diese sollte dazu dienen) die Solidarität, die in der Arbeiterschaft verschüttet ist, und die Kraft, die aus dem Proletariat hervorgehen kann, anzufachen durch das öffentliche Wort der Presse, hinter der der Wille zur Wahrheit steht. Aus diesem Funken des offenen und wahren Wortes soll die Flamme der gemeinsamen Tat emporschlagen.9

Der ISK bekräftigte zum Jahreswechsel 1931/32 noch einmal ausdrücklich die bisherige Bündnisarbeit. Willi Eichler betonte gegenüber den Ortsgruppen, dass wir uns an den Aktionen der freien Gewerkschaften bis auf Widerruf auf jeden Fall beteiligen (…).10

Am 16.12.1931 war auf Initiative des Reichsbanners die Eiserne Front ins Leben gerufen worden. Für eine vorbereitende Versammlung wurde in Göttingen Anfang Februar 1932 eingeladen. Von der Einladung ausgenommen waren Kommunisten und Mitglieder staatsfeindlicher Parteien oder Gruppen. Der dort konstituierte Aktionsausschuss war ausschließlich mit Mitgliedern der SPD besetzt.11

Auf Grund dieser Erfahrung wandte sich Fritz Schmalz in der Ausgabe des Funken vom 13.2.1932 (Nr. 37b, S. 1) gegen die Pläne der Eisernen Front in der Reichspräsidentenwahl Hindenburg als den besten Schutz gegen den Faschismus zu unterstützen. Die Verbitterung der kampfentschlossenen Arbeiter wird weiter steigen und die „Opposition“ innerhalb der Arbeiterbewegung und damit die Spaltung weiter vertiefen, schrieb Schmalz in seinem Artikel. Er führte weiter aus: (…) Der Faschismus ist nur deshalb eine Gefahr, weil die Arbeiterbewegung sich selber schwächt. Schmalz klagte die Spitzenfunktionäre der Sozialdemokraten, der Gewerkschaften und der Kommunisten in seinen Ausführungen geradezu an, gemeinsame Aktionen zu sabotierten.

Einen Monat später, am 22.3.1932, wandte sich Willi Eichler an die Leiter der Ortsgruppen und Arbeitsgemeinschaften des ISK und legte die Richtlinien des Bündnisverhaltens fest. Für den ISK sei vorgesehen: (...) keine Teilnahme des ISK an Kartellen der SAP, KPD-O und des Lenin-Bundes, (…) keine Einzeichnung in die „Eisernen Bücher“ bei Eintritt in Hammerschaften der „Eisernen Front“; wo diese Einzeichnung nicht gefordert ist, sollten die ISK-Genossen in die Hammerschaften eintreten. Dass sie damit mittelbar der „Eisernen Front“ dienen, ist nicht tragischer als die Tatsache, dass sie auch durch ihre Zugehörigkeit zu den freien Gewerkschaften mittelbar der „Eisernen Front“ dienen. Dass wir für die „Eiserne Front“ nicht restlos begeistert sind, geht ja aus der Tatsache hervor, dass wir ihr nicht als Mitglied unmittelbar beitreten. Für die Demonstration zum 1. Mai müsse man leider wieder mit Monopolisierungsversuchen der Sozialdemokraten rechnen, auch eine Beteiligung an der KPD-Demonstration komme nicht infrage, solange die RGO (Revolutionäre Gewerkschafts-Organisation) versuchte, die Gewerkschaften (ADGB und Freie Gewerkschaften) durch Oppositionsarbeit zu schwächen.12

Ab dem Sommer 1932 organisierte die Ortsgruppe auch Veranstaltungen zur Einheitsfront. Diese fanden im Volksheim statt (im Frühjahr z.B. von 250 bzw. 120 Personen besucht). Für den 24.6.1932 kündigte Fritz Körber eine Veranstaltung unter dem Titel Schaffung der Einheitsfront gegen Papens und Hitlers an. Die Versammlung, die etwa 200 Personen besuchten, wurde von Rudolf Küchemann geleitet. Als Redner trat Albert Steen auf, der sich zunächst den Umständen des sich gerade vollziehenden Sturzes der Regierung Brüning widmete, um dann die Notwendigkeit der Vereinigung der Kräfte der Arbeiterorganisationen gegen den Faschismus zu betonen. In der Aussprache wurde beschlossen, in nächster Zeit alle Göttinger Arbeiterorganisationen zu einer gemeinsamen Veranstaltung einzuladen, um mit diesem Thema voranzukommen. 13

Parallel dazu liefen die Aktionen auf Reichsebene, von denen der Dringende Appell sicherlich eine der eindrucksvollsten war.14

In der Versammlung des ISK am 2.7.1932, Thema: Der linke Wahlblock unter Führung des A.D.G.B., sprach Walter Probst aus Braunschweig. Da ein Polizeibeamter nicht entsandt werden konnte, wissen wir leider nichts über deren Verlauf und Teilnehmerzahlen.15 Eine Versammlung am 22.7. widmete sich dem Thema Die außen- und innenpolitische Lage und die Reichstagswahl am 31.Juli.16

Nach der Auflösung des Reichstags am 12.9.1932 forderte der ISK unter dem Motto Arbeiter und Führer beider Parteien, vereinigt Eure Stimmen auf eine Liste ein Wahlbündnis für die anstehende Neuwahl. Um diese Forderung sinnfällig zu demonstrieren, steckten sich ISK-Mitglieder die drei Pfeile der Eisernen Front und die rote Fahne der Kommunisten nebeneinander an den Rockaufschlag. Zudem brachten sie Klebemarken heraus, die noch bis in den Februar 1933 im Funken beworben wurden.17

Im November änderte der ISK seine „Eintrittsgeld-Politik“ und erhob erstmals kleine Unkostenbeiträge bei Veranstaltungen (10-20 Pfennige). Für die Ortsgruppen wurden die Richtlinien der Zusammenarbeit noch einmal von Eichler präzisiert: (Es ist) nach wie vor nützlich und wichtig, dass unsere Genossen (…) auch in Veranstaltungen anderer Organisationen als Redner oder Diskussionsredner wirken. (…) Wir stehen in besonders guter und enger Verbindung mit der Internationalen Hilfs-Vereinigung (IHV). Es ist dies die Parallelorganisation der „Roten Hilfe“; die Mitgliedschaft besteht aus solchen linken Genossen, die die Terrorherrschaft der KPD in der „Roten Hilfe“ nicht mögen. (…) Das gleiche gilt für die Deutsche Friedensgesellschaft, für die allerdings eine Mitgliedschaft von ISK-Genossen nicht in Frage kommt, was ich für die IHV empfehle.

Über ein Engagement von ISK-Mitgliedern in überparteilichen Häuser- oder sonstigen Schutzstaffeln konnte anscheinend keine Einigkeit erzielt werden bzw. war die Bundesleitung nicht geneigt, eine strikte Regelung zu treffen. Sie legte aber als Bedingungen dafür fest: (...) legale Bewaffnung sowie die Bekanntschaft mit Mitgliedern und Führern der Formationen, die keine Schläger sein sollten. Der ISK selbst griff, zumindest in Berlin, auf den Saalschutz durch stabile Genossen vom Leninbund zurück.18

Nach der Machtübertragung veranstaltete der ISK in Göttingen noch eine legale Versammlung. Für den 3.2.1933 wurde durch Fritz Körber eine öffentliche Versammlung im kleinen Saal des Volksheims angekündigt.19 Das Thema war Rechtsnot und Sondergerichte, über das der Rechtsanwalt Erich Lewinski aus Kassel (dort seit 1930 Mitglied) Auskunft gab.

Ein erneuter Appell zur Zusammenarbeit wurde am 12.2.1933 im Funken publiziert. Er forderte erneut eine gemeinsame Kandidatenlisten von KPD und SPD, diesmal zur Reichstagswahl am 5. März. Prominente Unterzeichner waren Käthe Kollwitz und Heinrich Mann.20

Eine Veranstaltung der Göttinger Arbeiterwehr am 11.2. sollte die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit der linken Kräfte in Göttingen ausloten, ein Thema, das der ISK seit Ende 1930 propagierte. Der Funke berichtete darüber unter dem Titel Vorwärts, und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht am 15.2.1933. In der Resolution der Veranstaltung war zu lesen: Die von Arbeitern stark besuchte öffentliche Versammlung am 11. Februar 1933 im großen Saal des Volksheims ruft alle Arbeiter auf zur ernsten Wachsamkeit gegen alle Bestrebungen, die Arbeiterklasse zu entrechten. Sie fordert alle Arbeiter auf, die Einheitsfront zu organisieren. Die Versammlung begrüßt die vom Gewerkschaftskartell organisierte allgemeine Demonstration am Mittwoch, den 15. Februar. In Erwartung, daß diese Demonstration dem Gedanken der Einheitsfront aller Arbeiter dient (...), fordern wir die Arbeiter aller politischen Richtungen zur Teilnahme (…) auf. (…) Wir fordern vom Gewerkschaftskartell die sofortige Einberufung einer Versammlung der Funktionäre aller Arbeiterorganisationen, um dort die Möglichkeiten für eine gemeinsame Arbeit zu erörtern. Diese Versammlung und die Demonstration am 15.2. verbreiteten einige Zuversicht im ISK, denn in der Arbeiterschaft ist der Boden ungeheuer aufgelockert (…), wenn auch die Spitzen der Arbeiterorganisationen weitgehend noch abwartend, Gewehr bei Fuß dastehen.21

Nachdem auch in Hann. Münden am 14.2.1933 eine Demonstration der Eisernen Front unter Einschluss der KPD und der ANTIFA großen Zulauf erfahren hatte, verstärkte sich anscheinend dieser Optimismus in den Reihen des ISK. Da der Forderung der Versammlung vom 11.2.1933 nach einer Einberufung der Funktionäre aller Arbeiterorganisationen durch das Gewerkschaftskartell in Göttingen keine Taten folgten, wurde der ISK aktiv. Für den 24. Februar wurde von Fritz Körber eine Versammlung im Volksheim angemeldet. Unter dem Titel Wir organisieren die Einheitsfront waren die Vorstände von SPD, KPD und ADGB eingeladen worden. Sprechen sollte Hellmuth von Rauschenplat, der etwas später als Fritz Eberhard die illegale Inlandsleitung des ISK in Berlin übernehmen sollte. Einen Tag vor der Veranstaltung sagte Fritz Körber diese bei der Polizeidirektion wieder ab. Gründe nannte er nicht, es steht zu vermuten, dass die eingeladenen Vorstände der anderen Organisationen sich nicht zur Teilnahme entschließen konnten.22

Auf der illegalen Ostertagung 1933 Mitte April in Berlin, an der auch Max Mayr aus Kassel und Fritz Körber aus Göttingen teilnahmen, wurde die Strategie für die illegale Arbeit festgelegt.23 Nach dem endgültigen Verbot der Zeitschriften und Organisation des ISK ging man daran, diesen nun illegal zu organisieren. Zudem wurde eine Organisation gegründet, die in der Tradition der Bemühungen um eine Einheitsfront gegen den Nationalsozialismus bemüht war, bislang politisch oder gewerkschaftlich nicht organisierten Regimegegnern die Möglichkeit zu verschaffen, den illegalen Kampf gegen den Faschismus aufzunehmen. Die Arbeit zusammen mit Nicht-ISK'lern sollte in kleinen Gruppen geschehen. Die zweite bzw. angeschlossene Organisation bekam den Namen Unabhängige sozialistische Gewerkschaft (USG).24 (ISK Widerstand allgemein)

Der Gedanke einer Einheitsfront als Strategie zur Verhinderung der Nationalsozialistischen Diktatur hallte noch in den Urteilen wieder, die gegen ISK-Aktivisten im Jahre 1936 verhängt wurden. Im Urteil gegen Mitglieder der Göttinger Ortsgruppe hieß es: Der JSK ist eine marxistische Organisation mit dem Ziele der Herstellung einer Einheitsfront der Sozialdemokratie und des Kommunismus und den weiteren Ziele des gewaltsamen Umsturzes der politischen Verfassung und ihres Ersatzes durch eine „Diktatur der Intellektuellen und Charaktere“. 25



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Literatur und Quellen

Berichte über stattgefundene öffentliche Volksversammlungen. Stadtarchiv Göttingen, Pol. Dir. Göttingen, Fach 153, Nr. 6.

Der Funke. Tageszeitung für Recht, Freiheit und Kultur. Internationaler Sozialistischer Kampfbund (Hg.), Berlin, Verlag Öffentliches Leben, 1932-1933, Archiv der sozialen Demokratie, http://library.fes.de/inhalt/digital/funke/funke.html.

Gefangenenpersonalakte Gustav Funke: Strafgefängnis Hameln. Hauptstaatsarchiv Hannover, Hann. 86a Hannover Acc. 2000/057 Nr. 195.

Göttinger Volksblatt

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Bundestage, Parteiausschusstagungen, Konferenzen, Treffen, Besprechungen, Aussprachen, Kurse, Funktionärsbefragungen: Bericht auf dem Ersatz-Bundestag des ISK am 11. Juli 1942. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK000010.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand: Briefe, Berichte 1930-33. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK000012.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand: Berichte 1931. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK000021.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an ISK-Bundesvorstand: Monatsberichte 1930. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK00020.

Lemke-Müller, Sabine (1988): Ethischer Sozialismus und soziale Demokratie: der politische Weg Willi Eichlers vom ISK zur SPD. Bonn: Verl. Neue Gesellschaft (Reihe Politik- und Gesellschaftsgeschichte).

Link, Werner (1964): Die Geschichte des Internationalen Jugend-Bundes (IJB) und des Internationalen Sozialistischen Kampf-Bundes (ISK): ein Beitrag zur Geschichte der Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. Meisenheim am Glan: Hain (Marburger Abhandlungen zur politischen Wissenschaft).

Rohrig, Karin (2015): Erinnerungen an die Familie / Widerstand und Selbstbehauptung im Nationalsozialismus. Erzählcafé Göttingen. Verein für freie Altenarbeit. Goldgraben 14, 06.05.2015.

Tausch, Reinhard: „Für die Freiheit kann man schon was riskieren“, Heinrich Düker im Gespräch mit Reinhard Tausch, in: Psychologie heute, Nr. 9, 10. Jg., 1983, S. 48–51.



1Göttinger Volksblatt, 2.12.1925 - Boykottaufruf Versammlung Schmalz.

2Rohrig 2015, S. 1.

3Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an ISK-Bundesvorstand, S. 3, 17.10.1930 - ISK-Ortsverein Göttingen, Fritz Schmalz.

4Ebenda, S. 10, 20.11.1930 - Willi Eichler an OVV.

5Ebenda, S. 14, 29.4.1931 - Willi Eichler an OVV.

6Lemke-Müller 1988, S. 89, 1931 - Einheitsfront.

7Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand, S. 2, 6.7.1931 - Vierteljahresbericht II. Quartal.

8Tausch, S. 48.

9Der Funke, Nr. 1a, 1.1.1932, S. 1.

10Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand, S. 22, 15.12.1931 - Willi Eichler an OVV.

11Der Funke, Nr. 37, 13.2.1932, S. 3, Eiserne Front- Einheitsfront.

12Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand, S. 24, 22.3.1932 - Eichler an OVV und AGL des ISK.

13Berichte über stattgefundene öffentliche Volksversammlungen, S. 16-16v; 20.6.1932 - ISK an Polizeidirektion – Versammlungsanmeldung.

14Der Funke, Nr. 147a, 25.6.1932, S. 2 - Dringender Appell.

15Berichte über stattgefundene öffentliche Volksversammlungen, S. 17v, 2.7.1932 - Versammlungsankündigung ISK.

16Berichte über stattgefundene öffentliche Volksversammlungen, S. 26v, 22.7.1932 - Versammlungsankündigung ISK.

17Der Funke, Nr. 311, 2.2.1933, S. 4.

18Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand, S. 29, 20.11.1932 - Eichler an OVV des ISK.

19Der Funke, Nr. 313, 3.2.1933, S. 4.

20Der Funke, Nr. 321, 12.2.1933, S. 3.

21Internationaler Sozialistischer Kampf-Bund 1932-1933,Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand, S. 320, 15.2.1933, Nr. 323, S. 3 - Veranstaltung 11.2.1933.

22Berichte über stattgefundene öffentliche Volksversammlungen, S. 61, 23.2.1933 - ISK an Polizeidirektion.

23Link 1964, S. 175, Ostern 1933, Konferenz Berlin.

24Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Bundestage, Parteiausschusstagungen, Konferenzen, Treffen, Besprechungen, Aussprachen, Kurse, Funktionärsbefragungen, S. 7, Willi Eichler.

25Gefangenenpersonalakte Gustav Funke, S. 4, 29.4.1936.

Rainer Driever