Chronik für das Jahr 1908 |
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4. Juni 1908 Die städtischen Kollegien beschließen, die Zahl der Bürgervorsteher von 12 auf 18 und damit die Zahl der Wahlbezirke auf 18 zu vermehren. Die städtischen Kollegien beschließen die Ausführung eines Neubaues für die zur Zeit am Ritterplan in unzulänglichen Räumen untergebrachte Gewerbeschule und bewilligen hierfür 435.000 Mark. In dem neuen Hause soll auch die Fachschule für Feinmechanik untergebracht werden. Für den in Altona als Senator gewählten Stadtsyndikus Dr. Weber wird der bisherige rechtskundige Senator Dr. Arnold zum Nachfolger und an dessen Stelle der Stadtbaurat Jenner zum besoldeten Senator der Stadt Göttingen gewählt. 16. Juni 1908 Die Neuwahl zum Abgeordnetenhause wird im Bezirks Göttingen-Münden vollzogen. Der bisherige nationalliberale Abgeordnete, Landwirt Karl Heine, wird mit 224 Stimmen gegen den Kandidaten der wirtschaftlichen Vereinigung, Oberlehrer Henkel, der 95 Stimmen erhält, wiedergewählt. 30. Juni 1908 Die Stegemühle bei Geismar, seit mehreren Jahrhunderten im Besitz der alten Göttinger Tuchmachergilde, wird im Zwangsversteigerungsverfahren zum Preise von 76.000 Mark durch die Stadt Göttingen angekauft. |
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